Fotografie
Ich war immer davon überzeugt, dass es neben dem Tanz, dem Choreografieren und Inszenieren von Bühnenwerken, nichts anderes mehr für mich gibt. Es war meine gewählte Form des künstlerischen Ausdrucks. Als Choreografin arbeite ich in einer sehr flüchtigen Kunstform. Kaum ist eine Bewegung getanzt, folgt die nächste. Dicht an dicht. Die Sehnsucht, genau diese gefühlvollen Augenblicke festhalten, sie immer wieder betrachten und darin versinken zu können, wurde immer grösser. Parallel zum Tanz hatte ich zwar schon früh die Fotografie entdeckt, wusste aber noch nicht genau, wohin sie mich führen würde. Irgendwann öffnete sich plötzlich eine Tür. Mir begegneten immer mehr Menschen, die es liebten, fotografiert zu werden. Wenn ich den Auslöser drücke, erfüllt mich ein Gefühl der Dankbarkeit. Dankbar, nochmals eine andere Kunstrichtung gefunden zu haben, diese aussergewöhnlichen Augenblicke bildlich festhalten zu können. Ein weites Feld, in dem ich mich kreativ austobe, eine Leidenschaft entwickle und sich meine Modelle in Kunstfiguren verwandeln. Alles mit grösster Lust und Vergnügen.